Achtsamkeit schulen für Kinder in 7 Schritten – Wie Eltern ihren Kindern helfen können, Selbstliebe und Präsenz zu entwickeln
Achtsamkeit und Meditation können nicht nur Erwachsenen helfen, im hektischen Alltag zur Ruhe zu kommen und innere Kraft zu finden, sondern auch Kindern. Studien zeigen, dass Kinder, die achtsame Praktiken erlernen, eine verbesserte emotionale Regulation, Konzentration und soziale Kompetenz haben. In diesem Blog-Beitrag werden wir uns sieben Schritte ansehen, mit denen Eltern ihren Kindern helfen können, eine Achtsamkeitspraxis aufzubauen und Selbstliebe und Präsenz zu entwickeln.
Schritt 1: Bauen Sie eine Beziehung auf
Um mit deinem Kind Achtsamkeit zu praktizieren, musst du eine enge Beziehung aufbauen. Nimm dir Zeit, um mit deinem Kind zu sprechen und zu spielen und bekunde deinem Kind immer wieder deine Liebe und Unterstützung. Baue eine Atmosphäre des Vertrauens und der Sanftheit mit ihm auf.
Schritt 2: Erkläre deinem Kind, was Achtsamkeit bedeutet
Erkläre deinem Kind auf eine für sein Alter angemessene Weise, was Achtsamkeit überhaupt bedeutet. Lasse dein Kind wissen, dass Achtsamkeit bedeutet, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren und die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zu lenken. Ermutige dein Kind, seine Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne sie zu bewerten. Vielleicht spürt es sogar, wo im Körper sich dieses Gefühl bemerkbar macht. Häufig nehmen wir Wut und Ärger im Hals oder im Bauch wahr und Freude im Herzen oder im Solarplexus. Jeder nimmt seine Gefühle und Emotionen anders wahr aber es ist wichtig, dass gerade Kinder immer besser wahrnehmen was gerade im Körper passiert.
Schritt 3: Setze dir einen Achtsamkeits-Zeitplan
Lege gemeinsam mit deinem Kind einen Achtsamkeits-Zeitplan fest. Einige Minuten pro Tag reichen aus, um zu beginnen. Ermutige dein Kind, den Zeitplan einzuhalten, aber mache es nicht zu einer Pflicht. Lasse deinem Kind die Wahl, selbst zu entscheiden, wann es achtsam sein möchte.
Schritt 4: Beendet gemeinsam alle Sorgen
Ermutige dein Kind, alle Sorgen und Ängste zu teilen, bevor ihr mit der achtsamen Praxis beginnt. Dies kann dazu beitragen, die Konzentration während der Praxis zu verbessern. Gemeinsam Lösungen zu finden, um Sorgen zu bewältigen, kann auch die emotionale Regulation deines Kindes fördern.
Schritt 5: Atmet gemeinsam
Lenke die Aufmerksamkeit deines Kindes auf seinen Atem. Lasse es den Atem spüren. Du kannst deinem Kind helfen, sich auf den Atem zu konzentrieren, indem du ihm vorschlägst, für einige Sekunden tief ein- und auszuatmen. Wiederhole dies einige Male und führe das Kind sanft an diese Art von Atmen heran. Zum Beispiel kann sich dein Kind beim Einatmen vorstellen „Leichtigkeit & Ruhe“ einzuatmen und beim Ausatmen „alles Schwere & Stressige“ loszulassen.
Schritt 6: Visualisiere & Gestalte
Lasse dein Kind eine angenehme Erfahrung visualisieren. Bitte es, sich an einen sicheren, schönen Ort zu erinnern, der es glücklich macht, und es dann zu visualisieren. Es kann auch helfen, wenn du das Kind ermutigst, sich auf positive Emotionen, wie Liebe oder Dankbarkeit zu konzentrieren.
Schritt 7: Komplimente geben
Beende die achtsame Praxis mit einem Kompliment. Besprich es mit deinem Kind, wie es sich während der Praxis gefühlt hat und was es während der Praxis erreicht hat. Gib deinem Kind ein Kompliment für seine Bemühungen, achtsamer und präsenter zu sein.
Schlusswort
Achtsamkeitsübungen können Kindern helfen, sich besser mit ihren Emotionen und Gedanken auseinanderzusetzen und emotionale Regulation und Konzentration zu fördern. Eltern können ihren Kindern dabei helfen, durch eine konsequente Praxis eine Achtsamkeitsroutine aufzubauen. Beginne mit kleinen Schritten und baue von dort aus auf. Lass dein Kind entscheiden, wann es achtsam sein möchte, und beende jede Einheit mit einem positiven Feedback. Gönne dir und deinem Kind gemeinsam eine Pause vom Trubel und findet gemeinsam innere Ruhe und Stärke durch eine regelmässige Achtsamkeitspraxis und gib ihm die Möglichkeit, dass es die Herausforderungen des Lebens besser meistern kann.