Burn-on vs. Burn-out und wie sie sich voneinander unterscheiden lassen

Juni 17, 2024 | Blogbeitrag

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Burn-on vs. Burn-out und wie sie sich voneinander unterscheiden lassen

Wir alle haben schon vom Burn-out gehört. Aber was ist Burn-on? Und wie unterscheidet es sich von Burn-out? Lass uns etwas mehr Licht in diese Fragen bringen.

Was ist Burn-out?

Burn-out ist ein Zustand emotionaler, mentaler und oft auch körperlicher Erschöpfung. Es entsteht durch anhaltenden Stress, der nicht effektiv bewältigt wird. Typische Symptome sind:

  • Erschöpfung: Man fühlt sich ständig müde und ausgelaugt.
  • Zynismus: Negative Einstellung zur Arbeit und den Menschen um einen herum.
  • Leistungsabfall: Schwierigkeiten, Aufgaben zu bewältigen, die früher leicht fielen.

Was ist Burn-on?

Burn-on hingegen ist ein schleichender Prozess. Menschen mit Burn-on funktionieren noch, aber sie stehen ständig unter Hochspannung. Sie haben das Gefühl, sie müssten immer mehr leisten, um nicht zurückzufallen. Dabei ignorieren sie ihre eigene Erschöpfung. Typische Anzeichen sind:

  • Ständige Überarbeitung: Man nimmt nie eine Auszeit und ist ständig erreichbar.
  • Perfektionismus: Der Anspruch, alles perfekt machen zu müssen, ist allgegenwärtig.
  • Unfähigkeit abzuschalten: Selbst in der Freizeit denken die Betroffenen an die Arbeit.

Die Unterschiede

Während Burn-out deutlich zeigt, dass jemand nicht mehr kann, ist Burn-on schwieriger zu erkennen. Menschen mit Burn-on wirken oft produktiv und engagiert, aber sie sind innerlich ausgebrannt. Hier sind einige Unterschiede:

Selbstwahrnehmung:

  • Burn-out: Die Betroffenen erkennen oft selbst, dass sie erschöpft sind.
  • Burn-on: Die Betroffenen nehmen ihre Erschöpfung oft nicht wahr und machen einfach weiter.

    Energielevel:
  • Burn-out: Keine Energie mehr, völlige Erschöpfung.
  • Burn-on: Hohe Leistungsfähigkeit, trotz innerer Erschöpfung.

    Verhalten:
  • Burn-out: Rückzug, geringere Produktivität.
  • Burn-on: Übermäßige Aktivität, Perfektionismus.

Wie können Coaches helfen?

Als Coach ist es wichtig, beide Zustände zu erkennen und zu unterscheiden.

Hier sind einige Tipps:

  • Auf Anzeichen achten: Beobachte deinen Coache genau. Macht er ständig Überstunden? Kann er nicht abschalten? Ist er womöglich perfektionistisch veranlagt?
  • Gespräche führen: Spreche als Coach offen über Stress und Erschöpfung. Manchmal hilft schon ein offenes Ohr.
  • Pausen einplanen: Ermutige den Coachee, regelmässige Pausen einzulegen und sich zu erholen und mache den Transfer in seinen Alltag damit er auch in die Umsetzung kommt!
  • Realistische Ziele setzen: Hilf dem Coachee dabei, realistische und erreichbare Ziele zu setzen, um Überforderung zu vermeiden.

Schlusswort

Burn-on und Burn-out sind ernstzunehmende Zustände, die unsere Aufmerksamkeit als Coach/Therapeut erfordern. Indem wir die Unterschiede besser verstehen, können wir als Coaches auch besser unterscheiden, welche Unterstützung der Coachee benötigt, damit er langfristig zu einem entspannteren Leben findet und weniger Stress im Alltag hat.

Hier findest du mich!

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